Die Inszenierung von Kunst in historischen Gärten
07. 12. 2023 von – Uhr
Gartenkunst als eigenständige Kunstform besteht aus natürlichen und künstlichen Gestaltungsmitteln und bindet häufig eigenständige Kunstwerke, wie Skulpturen, Plastiken oder Architekturen, in ihre Komposition ein, so dass in der räumlichen und zeitlichen Wahrnehmung die Ikonografie des Gesamtkunstwerks erkennbar und erlebbar wird.
Die Einordnung neuer Kunstobjekte in Form temporärer Ausstellungen oder dauerhafter Neugestaltungen in historischen Gärten kann das Gartendenkmal bereichern oder auch störend beeinträchtigen. Fehlendes Wissen über die Geschichte und Ikonografie der Anlagen erschwert das Verständnis bei den Besuchern. Der Verlust und Wiederaufbau von Architekturen und die Versetzung von Skulpturen bzw. ihre Wiederaufstellung in bestehenden Gartenanlagen können zur gestalterischen und ikonografischen Herausforderung werden.
Die Vorträge regen anhand verschiedener Beispiele zum Nachdenken und zur Diskussion über die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gartenkunst und Gartendenkmalpflege an.
Teilnehmende: max. 50 Personen
Anmeldung per E-Mail an bis 4.12.2023
Programm
Liebenberg 2004, Skulptur von Ernst J. Petras, aus dem Zyklus „Sweet Life“ © Torsten Volkmann, BLDAM
Veranstaltungsort
Architektenkammer Berlin
Saal 1/2
Alte Jakobstraße 149
10969 Berlin